Am 1. September 2024 fand die Konferenz für ländliche Entwicklung & Engagement (KLEE) in Silberstedt statt. Die Eider-Treene-Sorge GmbH hatte im Namen der beiden AktivRegionen Eider-Treene-Sorge und Südliches Nordfriesland eingeladen, und rund 200 Akteure aus dem ländlichen Raum waren gekommen.
Staatssekretärin Anne Benett-Sturies betonte in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung der Unterstützung für Dörfer und ländliche Räume und dass man diese nicht alleine lassen dürfe. Damit war der Ton gesetzt.
Der Zukunftsforscher Professor Dr. Ulrich Reinhardt wies in seinem Vortrag anhand von Fakten anschaulich nach, dass früher nicht alles besser war. Er rief dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und das Scheitern zu lernen. „Für Egoismus ist kein Platz“, betonte Reinhardt und hob die Bedeutung von Vertrauen, Verantwortung und Verlässlichkeit hervor.
Auch der Organisator der Konferenz, Yannek Drees, forderte eine aktive Haltung: „Anpacken und etwas wagen statt sich zurückziehen. Miteinander reden statt übereinander reden.“ Er beschrieb, wie in vielen Projekten auf dem Land bereits Verantwortung übernommen werde.
Die Teilnehmer:innen der Podiumsdiskussion schlossen sich diesen Aussagen nahtlos an und waren sich einig, dass die Fördermittel mindestens in der derzeitigen Höhe zu erhalten seien – als Lastenausgleich, der den Dörfern zustehe. Kürzungen seien das falsche Signal.
In den anschließenden Fachforen wurden zahlreiche Projekte vorgestellt und zentrale Themen diskutiert – von Daseinsvorsorge bis Digitalisierung, von Ehrenamt bis Jugendbeteiligung.
Die KLEE-Konferenz hat gezeigt, wie lebendig die ländlichen Räume in Schleswig-Holstein sind.
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Fotoquelle: Eider-Treene-Sorge GmbH